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Seit ich vor noch nicht ganz drei Jahren Mama von Zwillingen geworden bin weiß ich, dass Mütter wirklich den heftigsten Job der Welt machen. Heftig schön, heftig hart und heftig wichtig. Ungefähr so lange wie ich Mutter bin, blogge ich auch schon. Während all’ dieser Monate hat sich Eines herauskristallisiert: Wir Mamas sitzen oft im dicksten Chaos, jonglieren mit der einen Hand unsere Kinder, mit der anderen Beruf, Beziehungen und Waschmaschinenladungen und erkennen dabei gar nicht, was wir alles meistern.
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Wir arbeiten härter als jeder Top-Manager, haben immer Rufbereitschaft, sind oft das Versorgungsmonopol unserer Sippe und versuchen – neben unserem Bemühen, selbstbewusste, empathische Menschen aus unseren Kindern zu machen – halbwegs gesellschaftsfähig auszusehen und wenigstens lauwarmen Kaffee zu trinken.
Mama am Boden
So oft erreichen mich Nachrichten von Müttern, die mal wieder den halben Tag mit ihren Kindern auf dem Küchenfußboden verbracht haben und inmitten von Gemüsegläschen und Geschrei in Tränen ausgebrochen sind. Weil sie das Gefühl hatten, sie scheitern dort gerade. Sie versagen. Sie sind nicht stark genug. Sie schaffen das nicht, dieses Mamading. Ich weiß nicht, wie oft ich selbst schon so hier gesessen habe – das letzte Mal übrigens heute Morgen, als mich mein Zweitgeborener 15 Minuten lang anbrüllte, weil ein Papierschnipsel an seinem Finger klebte. Abmachen durfte ich ihn aber auch nicht.
Ihr schreibt mir. Ich lese jeden einzelnen Kommentar und jede Nachricht, die mich erreicht. Ich schaue mir viele anderen Profile an und lese vom Schmerz über Überforderung und vermeintliche Unzulänglichkeit. Dabei sehe ich in Wahrheit nur Eines: Frauen, die nicht nur ihr Bestes geben, nein. Ich sehe Frauen, die sich für ihre Kinder, für ihre Familien, für das Wohl ihrer Mitmenschen mehr ins Zeug legen als für sonst irgendwas in ihrem Leben. Für keine Schullaufbahn oder Karriere haben sie jemals so viel Gas gegeben.
Investition in die Zukunft
Und vermutlich haben sie auch mit keiner Anstrengung der Welt zuvor so viel erreicht: Jede Mühe für unsere Kinder ist eine direkte Investition in die Zukunft dieser Erde. Denn diese kleinen Menschen, denen wir heute eine liebevolle und sichere Basis sind, gehen morgen hinaus in diese Gesellschaft und geben das weiter, was wir in sie hineingelegt haben. Ich weiß, dass das im Falle meiner Leserinnen Liebe, Wärme, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft sind. Wir Mamas geben heute diese Superkräfte weiter, damit unsere Kinder sie morgen nutzen können.
Ich möchte, dass jede von Euch sich jeden Tag daran erinnert, was sie vollbringt. Durch meine Texte, durch meine Bilder – oder durch diesen Reminder, den ich Euch mit auf den Weg geben möchte. Ich möchte, dass ihr niemals vergesst, dass ihr Superheldinnen seid!!!
Armbänder für Superheldinnen
Hinter den “Superheldin Mama”-Armbändern steht eine Aktion, durch die unsere Superkräfte noch stärker werden sollen: Mein größter Wunsch ist es, dass jede Mama erkennt, dass sie eine Superheldin ist, die jeden Tag kleine Welten rettet. Und weil ich unsere Superkräfte gerne teilen möchte, habe ich mir überlegt, dass ich gemeinsam mit Euch in die Zukunft äthiopischer Kinder investieren möchte.
Weltweit haben 663 Millionen Menschen kein sauberes Trinkwasser und jeder dritte Mensch auf der Welt keinen Zugang zu einer Toilette. Das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung bleibt für sie nur ein Traum. Durchfallerkrankungen, die durch verschmutztes Trinkwasser, fehlende Latrinen und mangelnde Hygiene verursacht werden, gehören zu den häufigsten Todesursachen bei Kindern unter fünf Jahren. 1.000 Kinder sterben täglich, weil sie Wasser aus einem Tümpel trinken oder für ihr Bedürfnis auf ein Feld gehen müssen.
Zugang zu sauberem Wasser
Die Neven Subotic Stiftung schenkt diesen Kindern, die in den ärmsten Regionen der Welt leben, Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Durch die WASH-Projekte (Wasser, Sanitär und Hygiene) der Stiftung erhalten Kinder in der Tigray-Region Äthiopiens einen sicheren Zugang zu sauberem Wasser, Sanitäranlagen und menschenwürdigen Hygienebedingungen. Als Folge davon nehmen auch wieder mehr Kinder am Schulunterricht teil, weil ihre Gesundheit nicht länger durch mangelnde Hygiene gefährdet ist.
Ich bin begeistert von dieser Idee und möchte mich gemeinsam mit meinem Blog und Euch dafür engagieren! Daher habe ich mich dazu entschieden, die Aktion #superheldin ins Leben zu rufen: Die Armbänder erinnern uns Mütter jeden Tag an unsere Kräfte, und ihr Erlös geht an die Neven Subotic Stiftung.
Ich freue mich, wenn Ihr mich bei dieser Aktion unterstützt und wir es mit vereinten Superkräften schaffen, Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Wie geht das?
Ihr könnt für 5,90 Euro (inkl. Versand) eines von 100 Armbändern (mit Schriftzug Mama/Superheldin geprägt) bei mir erwerben. Schreib mir dafür eine Nachricht an doppelkinder@gmx.de.
Ihr könnt auch ohne den Kauf eines Armbands direkt spenden, indem ihr auf diese Seite geht: jetzt spenden
ICH DANKE EUCH VON GANZEM HERZEN! Für Eure Mithilfe und für Unterstützung in mehr als drei Jahren “Doppelkinder”!!!!
Eure Juli
Hi Juli, ich bin es, die Etti von instagram! da hab ich aber den komischen Namen un.verleichtbarkeit (hab damals beim Account anlegen zuviel Eierlikör getrunken, vielleicht war ich auch im Kamillekoma).
Ich finde deine Aktion mit den Armbändern super, danke dass du dich engagierst und uns zum nachdenken und handeln inspirierst. Armbänder mag ich nicht so, die liegen bei mir zuhause nur rum, deshalb hab ich was gespendet.
Viel Erfolg, ich habe immer Freude an deinen Artikeln und Beiträgen!
LG Edith
Hallo liebe Edith, Danke für deine Worte und deine Unterstützung. Du bist einer der wortgewandtesten Menschen, die mir im Internet begegnet sind und ich mags, dass wir uns dort getroffen haben. Ganz liebe Grüße!!!