Superhelden – Tausche Cape gegen Armband!

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Kurz vor der ersten Aktion #superheldin war ich ziemlich unsicher. Ich hatte KEINE Ahnung, ob ich mit meinem Ansinnen überhaupt irgendjemanden erreiche. Ob es noch jemanden da draußen gibt, der sich wünscht, dass die Mama-Rolle mehr Anerkennung bekommt. Oder ob ein Armband, dass uns jeden Tag daran erinnert, dass wir eigentlich die Identität einer Superheldin, eines Superhelden besitzen, noch irgendwem anderen außer mir Kraft geben würde.

Meine brennende Rede für den Eltern-Job könnt ihr euch hier anhören:

Das Resultat spricht für sich: In weniger als acht Stunden waren alle Armbänder verkauft, unzählige weitere vorbestellt und auch die Papas waren begeistert und wünschten sich einen „Cape-Ersatz“ – denn ein Armband ist im Alltag ja viel praktischer als ein Umhang!

Leute! Ich danke euch von ganzem Herzen, dass ihr Teil dieser Sache seid. Es ist mir soooo, sooo unbeschreiblich wichtig, dass wir Eltern uns in einem anderen Licht sehen. Dass die Welt uns in einem anderen Licht sieht. Es geht mir nicht darum, Elternschaft zu idealisieren oder sie über alles zu stellen. Doch ich wünsche mir, dass die Mutter- und die Vaterrolle die Wertschätzung, den Respekt und die Akzeptanz bekommen, die sie verdienen.

Härtester Job der Welt

Jeder von uns weiß, dass das der härteste Job der Welt ist. Dass es der Schönste ist, das ist medientauglich. Das kann man gut auf Postkarten drucken und lächelnd erzählen. Mit einem Lächeln, das all zu oft die Tränen vertuschen soll, die es uns zuweilen kostet, Mama oder Papa zu sein. Ich möchte das Schöne am Elternsein gar nicht schmälern. Aber es ist eben noch viel, viel mehr als das.

Jeden Tag wächst jeder einzelne von euch über sich selbst hinaus. Manchmal dutzende Male. Eure Kinder entwickeln sich in einem wahnsinnigen Tempo. Es ist eure Aufgabe, da mitzuhalten, euch selbst weiterzuentwickeln und sie noch adäquat zu begleiten. Entschuldigung – aber ein Job in der Roboter-Technik oder als Vorstandmitglied eines großen Unternehmens erscheint mir dabei manchmal echt wie Blumenpflücken im Park.

Anspruchsvoller als früher

Ich glaube auch, dass Elternschaft selten anspruchsvoller war als heute. Wir sind alle so geprägt, dass wir zig Ansprüchen gerecht werden wollen. Gute Eltern, gute Partner, gute Arbeitnehmer, erfolgreiche Unternehmer, tolle Freunde, äußerlich top in Schuss und das seelische Gleichgewicht bitte nicht vergessen! Da bekomme ich schon beim Lesen Schnappatmung, gerate aber selbst permanent in die Selbsterwartungsfalle.

Das sind einfach viel zu viele Ansprüche, um sie unter einen Hut zu bekommen! Und jetzt die gute Nachricht: das müssen wir in Wirklichkeit gar nicht! Kleine Hüte waren sogar mal schwer in Mode, und wenn alles unter einem Hut stecken würde, wären die Belüftung und die Sicht echt schlecht. Also genießen wir den frischen Wind und den Ausblick des Unperfektseins gemeinsam! Erinnern wir uns selbst und gegenseitig immer wieder daran, dass wir Superhelden sind!

DANKE, DASS IHR DIESEN WEG MIT MIR GEHT!

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