1. Was sind die drei Superkräfte der Neven Subotic Stiftung? Unsere drei Superkräfte sind WASH – also Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene. 663 Millionen Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Jeder dritte Mensch auf der Welt hat keinen Zugang zu einer Toilette. 58 Prozent der Krankheitserreger in Entwicklungsländer sind auf schmutziges Wasser, fehlende sanitäre Anlagen und mangelnde Hygiene zurückzuführen. Diese drei Fakten möchten wir mit unserer ganzen Energie wirkungsvoll und direkt ändern und Menschen Zukunftsperspektiven schenken.
2. Warum ist die Unterstützung insbesondere für Mädchen in Äthiopien so wichtig? Oftmals sind Mädchen damit beauftragt, rund 6 Kilometer pro Tag mit einem 20kg Kanister zu laufen, um Wasser für ihre Familie zu holen. Daher haben sie oft nicht die Möglichkeit, zur Schule zu gehen. Wenn doch, sind die Sanitäranlagen von enorm wichtiger Bedeutung, denn sie schützen die Privats- und Intimsphäre der Mädchen, vor allem während der Menstruation. Ist dies nicht gewährleistet, ist ein menschenwürdiger und angenehmer Schulbesuch für Mädchen nicht möglich.
3. Wie wirkt sich die Mitarbeit in der Stiftung auf das eigene Leben hier in Deutschland aus? Wir haben das Glück, in einem Land zu leben, in dem man einfach nur den Wasserhahn aufdrehen muss, um an sauberes, gesundes Trinkwasser zu kommen. Durch die Stiftungsarbeit wissen wir alle viel mehr zu schätzen, was für ein Privileg dies ist. Wir möchten verständlich und einfühlsam über das Thema informieren und zu einem bewussten Wasserkonsum anregen.
4. Was kann jeder von uns sofort tun, um zu helfen oder selbst aktiv zu werden? Neben der Möglichkeit, uns mit Spenden zu unterstützen, die ohne Abzüge in unser Projekt 100% WASH fließen, laden wir jeden Interessenten gerne ein, als Volunteer bei unserer Stiftung tätig zu werden, Finanzielle Unterstützung ist enorm wichtig und bietet das Fundament dafür, unsere Projekte nachhaltig und wirkungsvoll umzusetzen. Ohne die Aufklärungs- und Bildungsarbeit unserer Freiwilligen, zum Beispiel auf Messen, bei Spendenläufen oder im Rahmen der interaktiven Wasser-Rallye im Dortmunder Westfalenpark, hätten wir sicherlich nicht bereits 57 Schulen und 56 Gemeinden in der Tigray-Region Äthiopiens mit Trinkwasserbrunnen und Sanitäranlagen ausstatten können.